Antidiskriminierungsberatung in Hamburg

Antidiskriminierungsberatungsstellen unterstützen und beraten Menschen, die Diskriminierung aufgrund z. B. ihrer (zugeschriebenen) ethnischen Herkunft, ihrer Nationalität, ihrer Sprache, ihres Aufenthaltsstatus, ihrer Hautfarbe oder äußeren Erscheinung, ihres Geschlechts, ihrer Religion und Weltanschauung, ihres sozialen Status, ihres Familienstandes, ihrer Behinderung, ihres Alters oder ihrer sexuellen Identität erleben. Ziel ist es, Diskriminierung in allen gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen abzubauen und eine Antidiskriminierungskultur zu etablieren.

Die Beratung umfasst

  • die Möglichkeit in geschütztem Rahmen Diskriminierung zu melden und über Diskriminierungserfahrungen zu sprechen,
  • im Rahmen der Beratung die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten, sich gegen Diskriminierung zu wehren oder mit Diskriminierung umzugehen und unterstützt bei der Umsetzung,
  • die Begleitung oder Moderation von Vermittlungsgesprächen oder Beschwerden, 
  • die Begleitung zu verantwortlichen Stellen,
  • Information über Ansprüche und Rechte. In einer Rechtsberatung können juristische Möglichkeiten überprüft werden, insbesondere solche, die sich aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ergeben. Gemeinsam mit Anwälten/-innen werden juristische Schritte unterstützt. 
  • Informationsveranstaltungen für Betroffene oder Fortbildungen für Multiplikatoren/-innen in Beratungsstellen, Organisationen, Schulen oder Gemeinden,
  • Empowermentworkshops.
Auch Beratungsstellen und Migrantenorganisationen können sich mit Fragen an Antidiskriminierungsstellen wenden oder für Ratsuchende einen Termin vereinbaren.

In Hamburg gibt es zwei qualifizierte Antidiskriminierungsberatungen, die nach den Qualitätsstandards des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd) arbeiten.

  • Direkt bei dem/den aufgeführten Anbieter/n.