Sozialpsychiatrischer Dienst

Der Sozialpsychiatrischer Dienst zählt zu den Angeboten der Gesundheitsämter. In jedem Bezirk gib es mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst eine Beratungs- und Anlaufstelle bei psychischen Belastungen, Krankheiten oder akuten Krisensituationen sowie für Angehörige oder Menschen aus dem Umfeld der Betroffenen.

Inhalte:
Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet:

  • Telefonische Auskunft und Beratung,
  • Hilfe in Krisensituationen,
  • Hausbesuche bei Bedarf,
  • Informationen und Vermittlung von Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten und von individuellen Hilfen,
  • Beratung und Hilfestellung bei Fragen zum Betreuungs- und Unterbringungsrecht,
  • Begutachtungen im Auftrag anderer Ämter und Behörden,
  • Nachsorge-Gespräche nach einem Klinikaufenthalt als Hilfe zur Rückkehr in den Alltag,
  • freizeitpädagogische Angebote,
  • Achtsamkeitsgruppen für Trauma-Patientinnen,
  • kollegiale Beratung.

Zielgruppe:
Das Angebot richtet sich an Personen ab 18 Jahren,
  • die sich momentan in einer Krisensituation befinden,
  • mit psychischen Belastungen leben und Beratungsbedarf zu ihrer aktuellen Lebenssituation haben,
  • die mit psychischen Erkrankungen, psychischen oder geistigen Behinderungen leben,
  • die Suchterkrankungen haben,
  • die Suizidgedanken haben.

Angehörige oder Menschen aus dem Umfeld, die im Umgang mit psychisch auffälligen Menschen nicht weiter wissen, können sich ebenfalls an den Sozialpsychiatrischen Dienst wenden.

Die Angebote sind kostenlos. Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Eine ärztliche Behandlung kann nicht durchgeführt werden.

Bei Interesse an einem Gruppenangebot sollte vor einem ersten Besuch eine Kontaktaufnahme über das jeweilige Geschäftszimmer erfolgen.

Über den Behördenfinder können die Kontaktinformationen der jeweiligen Dienststellen gefunden werden.

In akuten Krisensituation außerhalb der jeweiligen Sprechzeiten können sich Betroffene an den allgemeinärztlichen Notdienst (Tel: 116 117), an das Hamburger Krisentelefon (Tel: 040 42 81 13 000), an die psychiatrischen Notaufnahmen der Krankenhäuser oder - bei akuter Gefahr - an den Polizeinotruf 110 wenden.

(Quelle: www.hamburg.de)

  • Direkt bei dem/den aufgeführten Anbieter/n.