Infos
Angebote für Jugendliche mit Fluchthintergrund und Informationen zum Aufenthaltsstatus als Zugangsvoraussetzung
Je nach Aufenthaltsstatus unterscheidet sich bei Jugendlichen mit Fluchthintergrund im Einzelfall der Zugang zu qualifizierenden und/oder ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen, Ausbildung und ausbildungsbegleitender Förderung.
Umsetzung der Ausbildungsduldung in Hamburg
Wie die sogenannte 3+2-Regelung des Gesetzes über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung in Hamburg umgesetzt und wie der Weg in Ausbildung unterstützt wird, finden Sie hier.
Ausländerrechtliche Beratung und Clearingstelle im Hamburg Welcome Center (HWC)
Die ausländerrechtliche Beratung ist Teil des Hamburg Welcome Center (HWC). Drei Mitarbeiter/-innen der Sozialbehörde beraten vor allem Unternehmen, hier lebende Migranten/-innen und Zuwandernde sowie freiwillig Engagierte und sonstige Institutionen in allen aufenthaltsrechtlichen Belangen einschließlich der rechtlich zugelassenen Beschäftigungsmöglichkeiten. Haben Sie ausländerrechtliche Fragen? Dann senden Sie bitte eine E-Mail an auslaenderrecht@welcome.hamburg.de. Es können kurzfristig individuelle Termine vereinbart werden.
Welche Angebote für Jugendliche U25 mit Fluchthintergrund finden sich auf ichblickdurch.de?
Bei Jugendlichen mit Fluchthintergrund entscheidet neben anderen Förderkriterien der Aufenthaltsstatus – Gestattung, Duldung oder Aufenthaltserlaubnis – über den Zugang zu qualifizierenden und/oder ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen, Ausbildung und ausbildungsbegleitender Förderung. In den Beschreibungstexten der Angebote speziell für diese Zielgruppe sind immer genaue Angaben zu den Teilnahmevoraussetzungen (Alter, Aufenthaltsstatus, Sprachniveau sowie weitere Zugangsvoraussetzungen) aufgeführt.
Unterstützend stellen wir Ihnen vorübergehend eine Auflistung der auf ichblickdurch veröffentlichten Maßnahmen für Jugendliche mit Fluchthintergrund (U25) zur Verfügung.
Wie finde ich Angebote für Jugendliche U25 mit Fluchthintergrund auf ichblickdurch.de?
Nach der Aktivierung der jeweiligen Angebotsbuttons „Berufliche Beratung/ Orientierung/Vermittlung“, „Berufsvorbereitung und –qualifizierung“ und „Beratung“ können Sie die Ergebnisse mit dem Zielgruppenfilter „Jugendliche mit Fluchthintergrund (U25)" weiter eingrenzen. Der Zugang zu anderen Maßnahmen, die auf www.ichblickdurch.de aufgeführt sind, ist für die genannte Zielgruppe ebenfalls möglich, wenn die (aufenthalts-)rechtlichen Grundlagen und Voraussetzungen gegeben sind. Eine umfassende Beratung erfolgt in der Jugendberufsagentur.
Welche Angebote für Menschen mit Fluchthintergrund sind nicht auf ichblickdurch.de dargestellt?
Maßnahmen für Menschen mit Fluchthintergrund, die älter als 25 Jahre sind, oder Maßnahmen, die nicht direkt am Übergang Schule-Beruf ansetzen, sind nicht auf www.ichblickdurch.de dargestellt. Sprach- bzw. Alphabetisierungskurse, Integrationskurse, Anpassungsqualifizierungen, Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungen können beispielsweise auf folgenden Portalen abgerufen werden:
- Das Portal Vernetzung Integration Flucht Hamburg vermittelt einen Überblick über bestehende Qualifizierungs- und Beratungsangebote für erwachsene Migranten/-innen. Die Seite richtet sich an alle, die sich über aktuelle Angebote der Sprachförderung, der beruflichen Weiterbildung sowie der Beratung und Vermittlung für Migranten/-innen und Menschen mit Fluchthintergrund in Hamburg informieren möchten.
- Der Seminarkalender Integrationskurse in Hamburg – das Kursportal bietet aktuelle Kursangebote mit Informationen zu den Integrationskursen und Kursmodulen sowie zu den Anbietern.
- Das Portal KURSNET bietet die Möglichkeit, sich regional über verfügbare Bildungsangebote für Menschen mit Fluchthintergrund, insbesondere auch zur grundlegenden und berufsbezogenen Sprachförderung, zu informieren. Es werden flächendeckend Angebote für Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Kurse zur berufsbezogenen Deutschsprachförderung (ESF-BAMF-Programm), berufsbezogene Sprachkurse gem. § 45a AufenthG (DeuFöV) und Qualifizierungs- und Anerkennungsangebote veröffentlicht. Die Kapazitäten und die noch freien Plätze sind jeweils hinterlegt.
- Im Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen Anerkennung in Deutschland finden Sie Informationen zur beruflichen und (hoch)schulischen Anerkennung bundesweit sowie die Kontakte der Vor-Ort-Beratungsstellen in Hamburg. Die Beratungsstellen bieten Informationen zu den Verfahren der beruflichen Anerkennung und verweisen an die zuständige Stelle.
Die Auflistung der Portale erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur zur ersten Orientierung dienen.
Schulungen/Fortbildung zur Thematik Arbeitsmarktzugang und/oder Aufenthaltsstatus von geflüchteten Menschen
Schulungen/Fortbildung zur Thematik Arbeitsmarktzugang und/oder Aufenthaltsstatus von geflüchteten Menschen werden beispielsweise von folgenden Trägern angeboten:
- Das Diakonische Werk Hamburg veranstaltet regelmäßig Fortbildungen zu ausländerrechtlichen und interkulturellen Themen (u. a. ausländerrechtliche Grundlagen, rechtliche Situation syrischer Flüchtlinge, Kinder- und Jugendliche im Asylverfahren, Arbeitsmarktzugang für Menschen mit unsicherem Aufenthaltsstatus). Das Diakonische Werk behält sich vor, dass Themen, Termine oder Referenten/-innen sich ändern können.
- Das Netzwerk LABOR am FLUCHTort Hamburg bietet im von der KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e. V. durchgeführten Teilprojekt "Angekommen in Hamburg: Fortbildungen von Multiplikatoren/-innen" Präsenz- oder Online-Schulungen zu den Themen Arbeitsmarktintegration und Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete (rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten) oder Teilhabe an Arbeit und (Aus-)Bildung von geflüchteten Menschen mit einer Behinderung (rechtliche Rahmenbedingungen, Sozialleistungen, zuständige Rehabiliationsträger und Möglichkeiten für fachlichen Austausch und Vernetzung) an. Die Fortbildungen richten sich an Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung, insbesondere Agentur für Arbeit, Jobcenter, Jugendberufsagentur sowie weiterer Institutionen wie Jugendmigrationsdienste, Migrationsberatung oder Integrationsfachdienste.